Selbstführung im Job & Privatleben
/“Psychologisches Gold für Coaches“ lautete die Überschrift eines meiner Posts mit dem ich auf ein Seminar zum Thema „Integrative Kognitive Verhaltenstherapie“ (IKVT) im Coaching (IKVC) mit einer Koryphäe des Faches hinwies. Nun wurde ich kürzlich von einem Coach-Kollegen gefragt, was denn daran so Besonderes sei – schließlich gebe es doch mittlerweile genügend Ansätze & Methoden in der Coachingszene und die meisten seriös arbeitenden Coaches seien „rundum“ gut ausgebildet.
„Besonders“ ist dabei zum einen die Tatsache, dass diese urseriöse & hocheffektive Methode zur Selbstführung für ein gelingendes Leben gewissermaßen drei zentrale Elemente aus Ansätzen enthält, die alle ihre Wirksamkeit für das psychologische Wohlbefinden von Menschen nachdrücklich empirisch unter Beweis gestellt haben:
- Die antike Stoa, ein griechisch-römischer Philosophieansatz (gerade ziemlich „in“), welcher die Frage nach einer tugendhaften und gelassenen Lebensführung für ein erfülltes Leben ohne unnötige emotionale Turbulenzen in den Mittelpunkt stellt.
- Die asiatischen Lehren des Taoismus und Buddhismus, welche das Leben eines „rechten Weges“ und „wahren Selbst“ im Einklang mit naturgegebenen Gesetzmäßigkeiten propagieren. Auch hier geht es um die Befreiung von emotionalen Verwirrungen und das Erlangen von innerer Ruhe bzw. Gleichmut, um das Wesen der Dinge klar zu erkennen.
- Die moderne Kognitive Verhaltenstherapie (KVT), die sich seit ihrer Gründung in den 1960er Jahre in mehreren „Wellen“ der Verhaltenstherapie konsequent weiterentwickelt und ausdifferenziert hat. Sie gilt heute als „psychologischer „Goldstandard“ zur Behandlung psychischer Erkrankungen. Im Vordergrund steht vor allem die Identifikation & Veränderung dysfunktionaler, schädlicher Kognitionen welche für emotionale Probleme & nicht angemessene Verhaltensmuster von Menschen verantwortlich sind.
Das wahrlich brillante an diesem weiterentwickelten KVT-Ansatz ist, dass die Defizite des traditionellen zentralen KVT-Modells (das sog. „ABC-Modell“ nach Ellis) durch ein weitaus differenzierteres Modell ersetzt werden: Das „Emotionsmodell“ der IKVT bietet einen bestechend validen Zugang zum Verständnis, wie (insbesondere unbewusstes) Denken, Gefühle, Körperreaktionen und Verhaltensweisen zusammenhängen und wie man dort präventiv & kurativ wünschenswerte Veränderungen initiieren kann.
Darüber hinaus wird in der IKVT und dem abgeleiteten IKVC nicht nur wie üblich nach limitierenden Glaubenssätzen & `überzogenen Antreibern´ oder problematischen Gedanken & `Denkstilen´ gesucht, die dann verändert werden sollen. Die „I“-KVT geht davon aus, dass die eigentliche Ursache für emotionalen Stress und vielfältige Probleme im Leben in dysfunktionalen & schädlichen unbewussten Konzepten liegt.
Diese Problembereiche im Unterbewusstsein von Klientinnen/Klienten zu identifizieren und zielgerichtet zu bearbeiten, ist DER wahre Schlüssel für eine erfolgreiche PRÄVENTION von emotionalem Stress sowie wirklich nachhaltige Veränderung.
Das Ergebnis besteht in echter Autonomie, Stress-Befreiung und effektiverer Alltagsgestaltung bzw. Lebensführung.
Sind Sie als Coach tätig, fühlen sich davon angesprochen - gar neugierig, was dahinter steckt und wie Sie das für sich persönlich nutzen können UND Ihre Arbeit im Business UND Life- Kontext garantiert auf ein noch höheres Level zu bringen?
Dann lade ich Sie herzlich zu meinem Seminar am 5. Oktober auf dem 8. Symposium des Instituts für Integrative Kognitive Verhaltenstherapie in Hamburg ein (https://i-v-t.de/Symposium). Weitere Infos dazu gerne per Mail oder direkt telefonisch.